Heizungsbau in Greifswald - Bodden Heizung

Welche Heizung ist die effizienteste?

Effizienz beschreibet, wie gut ein System, seine Ressourcen nutzt, um ein gewünschtes Ziel zu erreichen, und dabei möglichst wenig Verschwendung erzeugt. Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Heizungen allerdings gilt es auch immer das Komplettsystem, wie die Wärmeverteilung, Gebäudedämmung, das Nutzungsverhalten und die Größe, zu begutachten. Auch die Kombination von verschiedenen Systemen bringen Effizienz.
Moderne Wärmepumpen können entsprechend der Jahresarbeitszahl eine Effizienz von ca. 350-400% erreichen, da es möglich ist aus 1 kWh Strom 3,5-4 kWh Wärme zu erzeugen.
Dies ist möglich, da das genutzte Kältemittel, entsprechend seines Log-p-h Diagramm, bei unterschiedlichen Drücken den Aggregatzustand ändern kann und so der Umwelt Energie entzieht. Der Kompressor muss nun nur noch das Kältemittel verdichten und so die Temperatur erhöhen.
Bei der Wärmepumpe entfällt außerdem der Verlust von Energie durch Abgase sowie durch Strahlungsverluste.
Bei modernen Gasbrennwertgeräten ist es möglich eine Effizienz von ca. 95-98 % zu erreichen. Dies ist allerdings nur möglich bei Temperaturen unter 50 °C, da dann der Wasserdampf in den Abgasen kondensiert kann und die latente Wärme aus den Abgasen frei wird. Der Verlust über Abgase besteht weiterhin nur ist dieser nicht mehr so hoch, da die Abgastemperatur bei gut eingestellten Anlagen nur noch knapp über der Rücklauftemperatur liegen sollte.
Bei alten Niedertemperaturkessel liegt die Effizienz bei ca. 85-95 %. Dies resultiert aus den hohen Abgastemperaturen von ca. 140 °C sowie den hohen Strahlungsverlusten. Weiteren ist es möglich das dauerhaft kalte Luft beim nicht Betrieb der Anlage zirkulieren kann.
Bei alten konventionellen Heizgeräten liegt die Effizienz bei ca. 60-70 %. Diese Art von Heizungsanlage ist nur noch selten anzutreffen. Außerdem ist es Pflicht diese Anlagen, wenn sie vor dem 1. Januar 1991 eingebaut wurden, nach 30 Jahren auszutauschen. Dies gilt nicht für Niedertemperaturkessel oder Gasbrennwertgeräte. (GEG §72 Abs. 1 und 2).
Eine solarthermische Unterstützung ist bei allen Geräten möglich. Durch die Sonnenenergie kann somit das Warmwasser in den Sommermonaten erwärmt werden. Dies schont nicht nur das Heizgerät, sondern nutzt die kostenlose Energie der Sonne und spart Energie.

Wie spart man am meisten Energiekosten?

Um bei der Heizung Energiekosten zu sparen, können verschiedene Maßnahmen helfen, die Effizienz der Heizungsanlage zu steigern und den Wärmebedarf im Haus zu senken.

Einstellen der Heizkurve:
stellen Sie die Heizkurve alle zwei Tage ein Stück runter bis sie merken, dass die gewünschte Raumtemperatur nicht mehr erreicht wird. Dann stellen Sie die Heizkurve wieder eine Stufe höher und die Heizkurve ist für Ihr Haus perfekt angepasst.

Austausch von Heizkörpern:
es ist möglich das Haus mit geringen Temperaturen zu beheizen, wenn ausreichend große Heizflächen vorhanden sind. Meist sind nur ein oder zwei Räume der Grund für hohe Vorlauftemperaturen.

Zu groß Ausgelegte Heizungsanlage:
die meisten konventionellen Gasheizungen sind zu groß ausgelegt. Die volle Leistung wird meist nur im Warmwasserbetrieb oder an sehr kalten Tagen benötigt. Bei modernen Anlagen ist es möglich die Leistung zu verringern um somit lange im Brennwertbereich zu bleiben.

Hydraulischer Abgleich:
Dadurch wird sichergestellt, dass jeder Heizkörper im Haus genau die benötigte Wärmemenge erhält

Wartung der Heizanlage:
Regelmäßige Wartung verbessert die Effizienz und sorgt dafür, dass die Heizung optimal läuft. Veraltete Kessel oder Verschleißteile sollten rechtzeitig ausgetauscht werden.

Stoßlüften statt Kipplüften:
Um Frischluft hereinzulassen und Schimmelbildung zu vermeiden, ist es effizienter, die Fenster kurz weit zu öffnen (5–10 Minuten), anstatt sie lange gekippt zu lassen. Dadurch geht weniger Wärme verloren und die Räume kühlen nicht so stark aus.

Fenster und Türen abdichten:
Zugluft durch undichte Fenster und Türen führt zu Wärmeverlusten. Einfache Dichtungsbänder können hier helfen, Heizkosten zu sparen.
Achtung!!! bei Heizwertanlagen, die in Wohnräumen hängen, gibt es meist sogenannte Außenluftdurchlässt in den Fenstern. Dies sind Unterbrechungen in den Dichtungen um die Verbrennungsluft die für die Gastherme benötigt wird sicherzustellen. Diese bitte nicht verschließen.

Dämmung von Wänden und Dach:
Eine gute Dämmung kann den Wärmeverlust erheblich reduzieren und ist eine langfristige Investition in die Heizkostensenkung.

Heizungsrohre isolieren:
Ungedämmte Heizungsrohre verlieren Wärme auf dem Weg zu den Heizkörpern. Eine Isolierung der Rohre in unbeheizten Bereichen (z. B. im Keller) verhindert diesen Verlust.

Heizkörper freihalten:
Vermeiden Sie, dass Möbel oder Vorhänge Heizkörper blockieren, da dies die Wärmeverteilung behindert und die Räume länger zum Aufheizen brauchen.

Sonnenenergie nutzen:
lassen Sie die Sonnenstrahlen herein. Dies bringt kostenlose Wärme. Verschließen sie Vorhänge erst, wenn die Sonne nicht mehr hineinscheinen kann, und die Energie im Raum zu lassen.

Was kostet es, eine neue Heizung installieren zu lassen?

Die Kosten für die Installation einer neuen Heizung variieren je nach Art des Heizsystems, der Größe des Hauses und den individuellen Gegebenheiten vor Ort. Grundsätzlich können die Preise für eine neue Gas- oder Ölheizung zwischen 8.000 und 14.000 Euro liegen.
Wärmepumpen oft zwischen 15.000 und 35.000 Euro kosten. Sie können jedoch durch staatliche Förderungen unterstützt werden. Informationen zu diesem Thema finden Sie auf den Internetseiten des Bundesverband Wärmepumpe e. V. (Bundesverband Wärmepumpe e. V.) oder bei der KFW unter der Zuschussnummer 458 (KFW).

Neben den Anschaffungskosten sollten Sie auch die Betriebskosten und möglichen Wartungsaufwand berücksichtigen. Bei Heizungsanlagen, die mit fossilen Energien betrieben werden, wird es darauf hinauslaufen, dass die Kosten für diese Energie ansteigen werden, um die Klimaziele bis 2045 zu erreichen. Informationen zu diesen Preissteigerungen finden Sie auf der Seite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. (Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz)
Fragen Sie unverbindlich nach einem Kostenvoranschlag für Ihre neue Heizung – wir helfen Ihnen gerne weiter.

Welche Heizungsarten gibt es und welche ist die beste für mein Zuhause?

Es gibt verschiedene Heizungsarten, die jeweils ihre eigenen Vorteile haben. Zu den gängigsten gehören Gasheizungen, Ölheizungen, Wärmepumpen und Fernwärmesysteme. Welche Heizungsart für Ihr Zuhause die beste ist, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Dämmung Ihres Hauses, die vorhandenen Anschlüsse (z. B. Gas oder Fernwärme) und Ihre persönlichen Präferenzen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Kosten.

Gasheizung:
Weit verbreitet, geringe Anschaffungskosten, aber auf fossile Brennstoffe angewiesen.

Ölheizung:
Ähnlich wie Gas, jedoch mit noch höheren CO₂-Emissionen.

Wärmepumpe:
Sehr energieeffizient, nutzt Umweltenergie, Möglichkeit der Selbstherstellung von Primärenergie möglich.

Vereinbaren Sie einen Termin für eine ausführliche Beratung, um die beste Heizungsart für Ihr Zuhause zu finden!

Muss mein Haus für eine Wärmepumpe gut gedämmt sein?

Eine gute Dämmung Ihres Gebäudes macht immer Sinn. Der 1. cm Dämmung ist dabei der wichtigste. Die Dämmung hat großen Einfluss auf die Energiekosten Ihres Hauses dabei ist es erst mal egal, ob sie mit fossilen Energien, eine Gas oder Öltherme betreiben oder eine Wärmepumpe als Heizungsanlage verwenden.
Nein ihr Haus muss nicht gut gedämmt sein. Die Funktion der Wärmepumpe ist auch in nicht gedämmten Gebäuden gegeben, nur die Effizienz leidet. Es müssen oft auch nur einige Heizkörper ausgetauscht werden. Dies geht nicht mit riesigen Investitionen einher.
Maßnahmen zur Energieeinsparung können selten falsch sein. Auch kleine Verbesserungen oder schrittweise Maßnahmen werden Ihnen helfen.

Wie oft sollte eine Heizung gewartet werden und was kostet die Wartung?

Eine regelmäßige Wartung Ihrer Heizung ist entscheidend, um eine lange Lebensdauer und einen effizienten Betrieb zu gewährleisten. Die meisten Heizungsanlagen sollten einmal jährlich gewartet werden, idealerweise vor Beginn der Heizperiode. Die Kosten für eine Heizungswartung liegen im Durchschnitt zwischen 100 und 200 Euro, abhängig von der Art der Heizung und dem Aufwand. Durch regelmäßige Wartung können Sie nicht nur Störungen vermeiden, sondern auch den Energieverbrauch und die Heizkosten senken.

Vereinbaren Sie noch heute einen Wartungstermin, um Ihre Heizung optimal betreiben zu können.

Was muss ich bei der Auswahl eines Heizungsbauers beachten?

Bei der Wahl eines Heizungsbauers sollten Sie auf einige wichtige Punkte achten, um sicherzustellen, dass Sie eine hochwertige Installation und kompetente Beratung erhalten:

Erfahrung und Qualifikation:
Achten Sie darauf, dass der Heizungsbauer über nachweisbare Erfahrung und Fachwissen verfügt.

Zertifizierungen:
Ein guter Heizungsbauer ist Mitglied in relevanten Fachverbänden und verfügt über Zertifikate, die seine Fachkompetenz bestätigen.

Kundenerfahrungen und Referenzen:
Lesen Sie Bewertungen oder fragen Sie nach Referenzen von früheren Projekten.

Individuelle Beratung:
Ein seriöser Heizungsbauer wird Ihnen nicht nur pauschale Lösungen anbieten, sondern Ihre Bedürfnisse genau analysieren und eine passende Lösung vorschlagen.

Transparente Kosten:
Verlangen Sie einen detaillierten Kostenvoranschlag, um sicherzustellen, dass es keine versteckten Kosten gibt.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und lassen Sie sich umfassend zu Ihren Heizungsprojekten beraten.

Was benötigt der Heizungsbauer um meine Heizung auszulegen?

Um Ihre Heizungsanlage auf die Bedürfnisse von Ihnen und ihres Hauses auszulegen zu können benötigen wir einige Daten. Zum einen benötigen wir Gebäudes spezifische Daten wie das Baujahr, den Sanierungsstand sowie die gewünschten Temperaturen jedes Raumes. Ein wichtiges Indiz sind für uns auch die Verbräuche der letzten Jahre von Gas, Öl oder Strom. Aus diesen Verbräuchen können wir ableiten welche Leistung benötigt wird um ihr Gebäude zu beheizen. Diese Daten sind natürlich nicht so genau wie eine Heizlastberechnung können allerdings schon eine grobe Richtung vorgeben. Für die richtige Heizungsanlage müssen wir uns natürlich auch ihren benötigten Warmwasserbedarf anschauen. Wichtige Indikatoren sind dabei die Größe von Badewannen sowie die Personenanzahlen im Haushalt. Bei größeren Sanierungsmaßnahmen sind Grundrisse sowie Bauunterlagen wichtig für unsere Planung auch für die Heizlastberechnung helfen uns diese Angaben.